Chess

Der Marshall Schwindel

eika13 - 25. Jan '25
Alapin2 - 25. Jan '25 Edited
Begreife ich nicht ! Hatte mir den link angeschaut, ohne Ton, nur die Untertitel.
Schlecht und kaum verständlich lesbar.
Und...wo war der Schwindel ???
Von Marshall gab es diverse Schwindel-stellungen (eine davon hatte ich hier vor langer Zeit mal gebracht.Vabanque,glaube ich ,auch eine),wieso soll diese auch dazu gehören?
P.S.: Haargenau dieselbe Kombination gab es auch in der Partie Rossolimo -Reissman,irgendwann um 1968 herum (San Juan ??).
Alapin2 - 25. Jan '25
1967 ....,Puerto Rico (Vabanque : San Juan ist die Hauptstadt 😄😜)
kringel - 26. Jan '25 Edited
Dankeschön.

Mann muss sich wirklich nicht blenden lassen von Kommetare hier .
Interessant vor allen das man Geldstücke auf Tisch gelegt hat. Vor Begeisterung.

Wie er das erklärt mit seiner Stimme die Verwunderung über alles ist ihn Anzumerken.
eika13 - 26. Jan '25
@Alapin2 also ich weiß nicht mit welcher Technik du arbeitest, aber ich kann sowohl das Video als auch die Untertitel ganz klar sehen.
Aber dir zum Verständnis:
Nach Dg3 droht Matt, aber weder der weiße Bauer auf h2 als auch der auf f2 können die Dame wegen nachfolgendem Matt nicht schlagen. Und auch die weiße Dame nicht wegen qualitäts Verlust.
Alapin2 - 26. Jan '25
eika : Ich kannte die Stellung (hatte ja sogar den Nachfolger von Rossolimo angegeben) und wunderte mich nur, wieso Dg3 als "Schwindel"bezeichnet wird.Einfach nur einer der berühmtesten Hammerzüge der Schachgeschichte.
Deshalb hatte ich Deinen link angeklickt.Der Ton war abgestellt.Da kann ich mich besser auf die Stellung konzentrieren.
Der Untertitel-Text,der aufploppte,war kaum verständlich und voller Fehler.Übersetzungsprogramm ?? Aber wieso "Schwindel"??
P.S.: Einen echten "Marshall-Schwindel" habe ich mir erlaubt, mit Diagramm bei den Schachaufgaben reinzustellen.
Oli1970 - 26. Jan '25
„Marshall-Schwindel“ ist nicht im Sinne eines Betrugs gemeint und auch nicht speziell auf diese Partie geprägt. Der respektvoll gemeinte Begriff ist entstanden, weil Marshall häufig in verlorenen Stellungen einen verblüffenden Rettungszug fand, der ihm noch den Sieg einbrachte. Er hat sich den Sieg „erschwindelt“, weil der Gegner auf den ersten Blick klar überlegen stand. Marshall hat sehr dynamisch gespielt, viele zweifelhafte Opfer, immer auf Gewinn. Er sagte über sich selbst, er müsse lernen, dass ein Remis mehr wert sei als ein Verlust. Ob man selbst Eikas Beispiel als Schwindel einordnen möchte, sei dahingestellt; es ist aber schätzungsweise das meistgezeigte Vorzeigebeispiel für einen Marshall-Schwindel.
Vabanque - 26. Jan '25
In dieser Partie liegt kein Schwindel vor, da die Kombination aus einer sowieso schon überlegener Stellung entstanden ist. Die Partie selbst ist auch nicht besonders bemerkenswert und auch nicht eine von Marshalls besten, sie ist allein wegen des spektakulären Schlusszuges so berühmt.

Marshall selbst schreibt zu dieser Partie in 'My Fifty Years of Chess':
"Perhaps you have heard about this game, which so exicted the spectators that they 'showered me with gold pieces!' I have often been asked whether this really happened. The answer is - yes, that is what happened, literally!"
Und seine Anmerkung zum Schlusszug ist: "The most elegant move I ever played! The Queen is offered three ways, and White cannot accept the offer in any form."
Oli1970 - 26. Jan '25
Ein besseres Beispiel ist Marshall - Marco, 1904. Ab Zug 45/46 geht es los. chessgames.com/perl/chessgame?gid=1094594&kpage=1
Eika ging es aber wohl mehr um die Verbindung zum Film.
Vabanque - 26. Jan '25 Edited
>>Ein besseres Beispiel ist Marshall - Marco, 1904. Ab Zug 45/46 geht es los. chessgames.com/perl/chessgame?gid=1094594&kpage=1<<

Mein absoluter Lieblings-Schwindel von Marshall! Hier war er wirklich verloren, und hat die Partie (nach einem schwarzen Fehlzug) durch eine studienartige (!) Wendung gerettet, und gewann dann sogar noch das Endspiel (obwohl Marco es wahrscheinlich hätte halten können, bloß vermutlich zu demoralisiert dafür war).

>>Eika ging es aber wohl mehr um die Verbindung zum Film.<<

Ja, offensichtlich.
Alapin2 - 26. Jan '25
Oli : Klasse ! Danke dafür
kringel - 26. Jan '25
@Begreife ich nicht ! Hatte mir den link angeschaut, ohne Ton, nur die Untertitel.
Schlecht und kaum verständlich lesbar.
Und...wo war der Schwindel ???

Sorry aber dieses Schlecht machen, wenn ein SF hier mal was reinstellt, ist nicht ok das hätte man auch anders schreiben können.
Einmal beschwert man sich das kein Interesse besteht dann stellen andere SF hier was rein (außer die immer hier was reinstellen) und das ist auch nicht gut genug.
Vabanque - 26. Jan '25
SF Alapins Bemerkungen sind kein Schlecht-Machen, sondern zeigen einfach seine bessere Sachkenntnis (auch wenn seine Formulierung vielleicht etwas aggressiv klingen mag). Den Begriff des Schwindels im Schach haben ja SF Oli1970 und ich dann noch näher erläutert.
Alapin2 - 26. Jan '25
Sorry,ich wollte niemanden "Schlechtmachen".Sollte das so angekommen sein, bitte ich hier öffentlich um Entschuldigung !