Small talk
sinnvolle Anzahl zeitgleicher Partien
japetus1962 - 15. Sep '23
hallo zusammen,
info und gerne Austausch hier im Forum
ich stelle wiederholt fest, dass meine sinnvolle maximale Anzahl an zeitgleicher Partien hier in cm bei ca 5 liegt.
Aktuell, bei Beginn Turnier U1800 hab ich über 10 Partien laufen.
Folge: ich ziehe schlampig und unüberlegt, und hat sofort die Konsequenz Figurenverlust, zerstörte Stellung, und in Folge fast immer Verlust der Partie.
Das ist verdient und reichert meinen Erfahrungsschatz an und zeigt mir die eigenen Grenzen auf.
am stärksten bin ich bei ca. 3 Partien, die idealerweise in unterschiedlichen Phasen laufen.
Wie geht es euch? was habt ihr für Erfahrungen?
Gruß Robert
info und gerne Austausch hier im Forum
ich stelle wiederholt fest, dass meine sinnvolle maximale Anzahl an zeitgleicher Partien hier in cm bei ca 5 liegt.
Aktuell, bei Beginn Turnier U1800 hab ich über 10 Partien laufen.
Folge: ich ziehe schlampig und unüberlegt, und hat sofort die Konsequenz Figurenverlust, zerstörte Stellung, und in Folge fast immer Verlust der Partie.
Das ist verdient und reichert meinen Erfahrungsschatz an und zeigt mir die eigenen Grenzen auf.
am stärksten bin ich bei ca. 3 Partien, die idealerweise in unterschiedlichen Phasen laufen.
Wie geht es euch? was habt ihr für Erfahrungen?
Gruß Robert
Feyerabend - 15. Sep '23
Edited
Das geht mir genau so.
Wenn ich auf CM Punkte aus bin (selten) sollte ich höchstens 3 bis 5 Partien gleichzeitig spielen. Sonst verliere ich die Übersicht oder die Geduld nachzudenken.
Es gibt aber auch Phasen (zumeist) in denen ich nur rumdaddeln möchte. Bei ca. 10 Partien spiele ich jede davon eher wie eine Blitzpartie. Spontane Zugentscheidung, selten gründliches nachdenken.
Vor kurzen kamen 12 Partien wg. Turnieren dazu. Da gingen meine Wertungspunkte schnell in den Keller.
Wenn ich auf CM Punkte aus bin (selten) sollte ich höchstens 3 bis 5 Partien gleichzeitig spielen. Sonst verliere ich die Übersicht oder die Geduld nachzudenken.
Es gibt aber auch Phasen (zumeist) in denen ich nur rumdaddeln möchte. Bei ca. 10 Partien spiele ich jede davon eher wie eine Blitzpartie. Spontane Zugentscheidung, selten gründliches nachdenken.
Vor kurzen kamen 12 Partien wg. Turnieren dazu. Da gingen meine Wertungspunkte schnell in den Keller.
odhiambo - 15. Sep '23
Bei mir sind ca. 20 Partien optimal. Ich spiele normalerweise mehrmals täglich und so ist die Chance groß genug, dass ich jedes Mal in min. einer Partie am Zug bin.
Mag sein, dass ich bei weniger Partien besser spielen würde. Aber das ist mir egal. Schach spielen heißt Spaß haben, ein spannender Zeitvertreib, mehr nicht.
Ich gehe doch auch laufen, um fit zu bleiben und den Kopf frei zu kriegen, und optimiere/intensiviere nicht mein Training, um Wettkämpfe zu gewinnen.
Mag sein, dass ich bei weniger Partien besser spielen würde. Aber das ist mir egal. Schach spielen heißt Spaß haben, ein spannender Zeitvertreib, mehr nicht.
Ich gehe doch auch laufen, um fit zu bleiben und den Kopf frei zu kriegen, und optimiere/intensiviere nicht mein Training, um Wettkämpfe zu gewinnen.
mr20 - 15. Sep '23
Ich versuche etwa 10-20 Partien am Laufen zu haben. Dann ist immer etwas los, ohne dass ich zeitlich unter Druck komme. Wenn ich mit einer Partie nicht weiter komme, kann ich andere vorziehen.
Neulich gingen mehrere Turniere in die nächste Runde und ich hatte plötzlich über 30 Partien. Das war zu viel und führte zu zusätzlichen Fehlern.
Natürlich hängt es auch davon ab, wie schnell die Gegner ziehen. Generell versuche ich unabhängig von der Bedenkzeit nach höchstens 2 Tagen zu ziehen.
Neulich gingen mehrere Turniere in die nächste Runde und ich hatte plötzlich über 30 Partien. Das war zu viel und führte zu zusätzlichen Fehlern.
Natürlich hängt es auch davon ab, wie schnell die Gegner ziehen. Generell versuche ich unabhängig von der Bedenkzeit nach höchstens 2 Tagen zu ziehen.
Tschechov - 16. Sep '23
Ich glaube, viele Spieler hier bei chessmail haben eine Leistungskurve, die ständig rauf und runter geht, weil die wenigsten auf Dauer die Disziplin haben, wirklich konsequent nur soviele Spiele zu machen, wie sie auch bewältigen können. Irgendein Spieler hier hatte mal den Spruch als Motto: "Immer wenn ich denke, jetzt hab ich's raus, kommt einer, der mir das Gegenteil beweist." So ist das auch bei mir. Ist meine Wertungszahl für meine Verhältnisse recht hoch, drehe ich durch und halse mir viel zu viele Spiele auf. Eine Weile hatte ich einen zweiten Account, um als "Daddelkasten" just for fun zu spielen.
Interessant finde ich, daß offenbar kaum jemand, der auf viele Spiele steht, einfach auf Daffy, Bugs oder Gonzalez zurückgreift. Spiele gegen Engines haben wohl nicht den gleichen Reiz wie Spiele gegen Menschen.
Interessant finde ich, daß offenbar kaum jemand, der auf viele Spiele steht, einfach auf Daffy, Bugs oder Gonzalez zurückgreift. Spiele gegen Engines haben wohl nicht den gleichen Reiz wie Spiele gegen Menschen.
kluger - 16. Sep '23
Es gibt hier ein paar Spieler, die wohl zu Trainingszwecken reihenweise gegen Duffy oder Bugs spielen, aber mir liegt das nicht. Es zählt die menschliche Komponente. Mittlerweile versuche ich mich zwischen 5-15 Partien zu halten, da meine Ratingkurve wie von Tschechov angesprochen wie ein blitzsauberes Alpenpanorama anmutete, wenn zu viele Partien gleichzeitig liefen.
Apropos: zeitgleich ≠ gleichzeitig. Der Thread müsste korrekterweise 'sinnvolle Anzahl gleichzeitiger Partien' heißen.
Apropos: zeitgleich ≠ gleichzeitig. Der Thread müsste korrekterweise 'sinnvolle Anzahl gleichzeitiger Partien' heißen.